Gewaltfreie Räume der Begegung

Dokumentation des Projekts
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BISS 2008

Beratungs-, Informations- Sport- und Spielmobil

Ziel dieses Projekts der konkreten Kontaktarbeit ist die Schaffung gewaltfreier Begegnungsräume unterschiedlicher Bewohner(Jugend-)gruppen über die gemeinsame Nutzung von Angebote. Gruppen, die sich vorrangig auf der Straße aufhalten, wird es ermöglicht, Zugang zu verbindlicheren Strukturen zu erlangen und andere Bereiche zu erschließen (insbesondere über die Kontakte und Angebote der kooperierenden Partnereinrichtungen). Automatisch berühren sich damit Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkünfte, begleitet durch eine im Sozialraum bekannte und anerkannte Kontakt-Person am BISS-Mobil, die akzeptierenden und wertschätzenden Umgang vorlebt und einfordert.

Einzelne Angebote können in der Umsetzung variieren und so die Zielgruppen einbezogen und beteiligt werden. Damit werden neue Potenziale im Zuge der Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung sowie Demokratieentwicklung erschlossen. Es fördert die Vernetzung zu sozialen Einrichtungen (Jugendeinrichtungen, Kita., Schule, andere), die Nutzung der dort vorhandenen Potenziale für spezifische Zielgruppen. Das BISS-Mobil aktiviert Akteure, die perspektivisch reflektiert, kritisch und offensiv mit Ausgrenzungsmechanismen umgehen können.

Zielgruppen

junge Mütter mit Kindern aus sozial schwachem Milieu
latent aggressive, Drogen- und Alkohol - konsumierende Jugendliche (bes. junge Männer)
Kinder (zum einen mit Migrationshintergrund, zum zweiten aus sozial schwachem Milieu

Projektpartner

Haus der Begegnung M3
Plattenverbund e.V.
Jugendfreizeithaus XXL
Gangway
Jugendfreizeiteinrichtung FAIR
Volkssolidarität
Arbeitslosenverband
Jobvermittlung (JAO)
Bettelheim GS
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT“. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.