Multimedialer Diskurs mit Vorurteilen

Dokumentation des Projekts
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Labyrinth X

Ausstellung zu Rassismus und Ausgrenzung

Diskriminierung und Ausgrenzung nach Abstammung, ethnischer Herkunft, Muttersprache, Religion, sexueller Orientierung oder sozialem Status finden in allen gesellschaftlichen Bereichen und Kulturräumen statt. Bis hin zur Bedrohung und Gewalt gegen Angehörige ethnischer und soziokultureller Minderheiten - auch in Marzahn-Hellersdorf.

„Labyrinth X - Ausstellung zu Rassismus und Ausgrenzung“ des Zebef e.V., die bis jetzt in den Städten Güstrow, Ludwigslust und Rostock gezeigt wurde, konzentriert sich auf Prozesse und das Infragestellen gängiger Vorstellungen und Urteile zu den Themenbereichen Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus sowie Rechtsextremismus. Auf die Vorgabe einer bestimmten Sichtweise oder Lesart wurde bewusst verzichtet, die Rezeptionsform bleibt offen. Die Ausstellungsbeiträge verweisen auf Rückbezüge zur Person. Es werden viele Schnittpunkte initiiert, wo Bekanntes aufgenommen und mit Unbekanntem verknüpft werden kann. Mit gängigen oder rechtsextremen Erklärungsmustern soll so gebrochen werden.

Es handelt sich um eine öffentliche Ausstellung, die Schnittstellen für die Kommunikation zwischen den Generationen zur Verfügung stellen möchte. Neben Bildern werden Videos, Printmedien, Raum-Installationen und Skulpturen geboten. Die Ausstellung soll einen Monat lang an einem zentralen Ort von zehn bis zwanzig Uhr in Marzahn-Hellersdorf allen zur Verfügung stehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Begleitveranstaltungen von Polis*, die in Zusammenarbeit mit Fipp e.V. Workshops für Schulklassen angeboten werden.

Projektpartner

Frau Dagmar Pohle (Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf)
Frau Prof. Hubig (z. Z. Professorin an der Alice-Salomon-Fachhochschule in Marzahn-Hellersdorf)
Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Friedrich-Ebert-Stiftung
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Landeszentrale für politische Bildung Berlin
Eltern-Lehrer-Netzwerk
Schülernetzwerk MUT
Roter Baum
FiPP e.V.
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT“. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.